Warning

3 Vorgehensfehler

die Dich unsmart machen

In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf drei Vorgehensweisen, die Dir den Weg zu Deinem Smarten Konzept verbauen.

  • Zwei unsmarte Herangehensweisen,
    die direkte Folgefehler hervorrufen,
    (die aber beide gut zu korrigieren sind).
  • Einen kritischen Zustand, der sich hartnäckiger
    hält und anders angegangen werden muss.

Wie Du an Deinem smarten Ziel ankommst

In unseren Intensivgruppen sehen wir viele Geschäftskonzepte: von Selbstständigen, die schon lange Jahre Profis sind, ganz frischen Konzepten oder Teilnehmer*rinnen, die nach ihrer Idee suchen.

Das Ziel bei einem smarten Konzept ist

Du möchtest ein smartes Geschäftskonzept bei dem Verdienst und Zeiteinsatz in einer guten Waage stehen und Du möchtest vor allem flexibler und unabhängiger arbeiten.

Wie kommst Du nun dort hin?

Es gibt viele Details, die wir nennen könnten, die zu einem guten smarten Geschäftskonzept gehören. Wenn Du uns aber fragst: “Worüber sollten wir zuerst sprechen?”, dann würden wir Dir drei Vorgehensweisen nennen, die Du von Anfang an vermeiden solltest.


1. Du hast ein Ziel, aber keinen Weg


Mindset alleine reicht nicht. Auch wenn das hin und wieder behauptet wird.

Es wird viel über Mindset gesprochen. Das ist ein wichtiges Thema. “Think Smart!” ist eine Aufforderung, anders zu denken. Wenn Du das aber überbetonst, kann Dich das eher behindern, als in Bewegung bringen.

Das sieht dann so aus

Dein Mindset ist in Deinem Handeln der Hauptfixpunkt geworden. Du arbeitest ständig an Deiner Vision, wie Dein Business sein könnte. Diesen Leitstern (zum Beispiel das perfekte Leben als Smarte Expertin) malst Du Dir immer wieder aus. Sei positiv, think pink!

Das ist gut.

  • Eine Vision zu haben ist besser, als kein Ziel zu haben.
  • Wir sind für ein starkes Mindset 🙂
  • Positive Gedanken finden wir auch gut …

aber

… ein Ziel nützt Dir nichts, wenn Du keinen Weg dorthin hast!

Die Folgefehler dieser Vorgehensweise

  • In der Regel fängst Du nicht an, Deine Vision umzusetzen.
  • Weil Du die ersten Schritte nicht kennst.
  • Weil Du nicht beginnst, kommst Du nicht an.

Denke einmal anders herum

Dein Ziel muss zu Deinem Weg passen.

  • Hast Du eine Vorstellung, wie Du gehen wirst?
  • Was willst Du in Deinem Business erleben?
  • Was ist die Schrittfolge Deiner smarten Reise?

Deswegen ist es uns wichtig über smarte Routen zu sprechen, die andere schon gegangen sind. Deswegen unterscheiden wir Geschäftskonzepte (Startups, Smarte Konzepte, Klassische Selbstständigkeiten, Fachbetriebe). Damit Du die Länge des Weges kennst.

Tipp 1

Stecke Dir nicht nur einen Leitstern. Arbeite stark an Deinem Weg. Das geht (das wird Dich nicht wundern) sehr gut mit der Produkt-Treppe®.

Durch eine Vision, taucht noch nicht automatisch ein smarter Weg auf:

  • Dein Weg (Dein System) schlägt im Zweifel Deine Vision.
  • Vision ist gut, Weg ist besser.
  • Beides zusammen ist perfekt.

Unsere Erfahrung

Hast Du einmal Deinen Weg kartografiert (Deine Produkt-Treppe klar stehen), hast Du mehr Energie für die Umsetzung, als wenn Du nur eine Vision hast. Deswegen empfehlen wir Rückzugszeiten, um am eigenen Konzept (Deinem Weg) zu arbeiten. Wir unterscheiden dabei auch verschiedene Produkt-Treppen auf Deinem Weg. Du setzt nicht die gesamte Vision auf einen Schlag um.

Die erste hinderliche Vorgehensweise ist also, zu sehr im Kopf “voraus” zu sein. Der Leitstern ist zu weit nach vorne geschoben. Du vergisst darüber die Fußarbeit. Und das führt zu Folgefehlern: Du bewegst Dich zu wenig, Du probierst nicht aus, Du lernst und korrigierst Dich nicht. Der Weg direkt vor Dir ist unklar.


2. Du willst sofort groß sein


Die zweite unsmarte Vorgehensweise führt zu einem ähnlichen Phänomen. In diesem Fall wird der Weg direkt vor Deinen Füßen aber zu voll.

Du holst Dir den Leitstern zu dicht heran und legst zu viele Aktionen in den direkt vor Dir liegenden Weg. Dieses unsmarte Vorgehen ist nicht ganz so weit verbreitet, aber es ist tückisch, weil wir alle für den Fehlschluss dahinter durchaus empfänglich sind.

Du wählst eine Routenplanung, die ein bestimmtes Vorgehen geradezu erzwingt:

Du willst smart sein und willst SOFORT,
(heißt in einem oder zwei Jahren)
dass Dein Konzept groß wird.

Das führt zu einem hyperaktivem Vorgehen

  • Du trittst sehr schnell und massiv an.
  • Du musst mit diesem Ziel viel Strecke in kurzer Zeit machen.
  • Du schluderst bei der Wahl Deiner Systeme.
  • Vieles, was Du tust, ist nicht abgehangen und gelernt.

Die Wurzel dieser Vorgehensweise ist Ungeduld. Oder ein überzogenes Mindset ausgelöst durch das eine oder andere Irrlicht, das im Internet flackert. Deswegen sprechen wir hier manchmal von dem “Fastlane-Syndrom”.

Das Fastlane-Syndrom

Gehe auf die Überholspur und
zeige den anderen die Rücklichter.

Es gibt mehr als ein “Fastlane to Success”-Buch. Online bekommst Du E-Mails mit Schlagzeilen wie “100-K-Challenge”, “In einem Jahr zum …”. All diese Ansprachen suggerieren, dass ein großes Volumen mit “dem richtigen Trick” (oder dem richtigen Mindset) sehr schnell erreichbar wäre. Du kannst schneller als alle anderen sein.

  • Es gibt hin und wieder Shooting-Stars.
  • Das ist aber DIE AUSNAHME.
  • Alle anderen Konzepte brauchen Zeit.

Beachtest Du das nicht und fährst unbedacht auf die Beschleunigungs-Spur, begehst Du meist Folgefehler.

Hier einige Beispiele:

  • Du mietest sofort ein großes Büro
  • Du investierst in Statussymbole
  • Du überarbeitest Dich an nicht getesteten Details
  • Du holst Dir sofort Angestellte
  • Du lässt Dich auf Risiko-Deals ein

Das führt zu einem Risiko-Konzept. Das ist exakt das Gegenteil von smart. “No risk, no fun” ist keine gesunde Business-Haltung.

Pokern kannst Du, wenn Du Deinen Einsatz auch verlieren kannst. Bevor das nicht der Fall ist: Rechne nicht damit, dass Dein Weg zu Deiner Größe sich stark verkürzt. Halte die angemessene Fahrgeschwindigkeit ein.


Varianten der Übergeschwindigkeit

Varianten einer zu schnellen Vorgehensweise sind:

  • Du willst sofort 100% digital
  • Du willst sofort 100% ortsunabhängig
  • Du willst sofort nur noch 4 Stunden am Tag arbeiten
  • Du willst sofort 1 Mega-Produkt | Mega-Angebot

Auf Deinem Weg entfalten sich Dinge

Dein Erfolg ist nicht sofort da. Du gleitest langsam von Deiner alten Art zu Arbeiten zur neuen hinüber. Smarte Konzepte sind an vielen Stellen digital und es geht um Automatisierung. Aber es ist nicht immer sinnvoll, sofort einen 100-Prozent-Schritt zu tun.

Pokere nicht auf den einen großen Wurf,
der alles auf einen Schlag ändert.

Sei besonders vorsichtig, wenn Du denkst “das geniale Überprodukt” hinter verschlossener Tür entwickeln zu müssen. Ein großes, alles übertrumpfendes Mega-Produkt ist oft ein Produkt, von dem Du nicht weißt, ob andere es kaufen. Das ist schon mehr als einem App-Entwickler passiert. Und auch als Autorin wird Dein erstes Buch vielleicht noch nicht der Bestseller werden.

Lass andere frühzeitig Deine Gedanken sehen. Teste selbst schrittweise Deine neue, smarte Aufstellung. Lass Dir dafür die notwendige Zeit (ohne zu trödeln).

Smart ist oft bodenständiger als Du zunächst denkst.
Es ist nur anders 🙂

Tipp 2

Lass Dich von anderen nicht beschleunigen.

Frage Dich:

Was ist Deine Größe?

Es geht um Erfolg, natürlich. Und zu jedem Erfolg gehört ein Maß an Wachstum. Die Frage war aber : “Mit welchem Vorgehen kommst Du dort an?”. Das hat etwas mit dem Volumen zu tun, das Du mit Deinem Konzept erreichen kannst. Wie groß dies sein kann, hängt wiederum von Deiner Persönlichkeit und Deinen Ressourcen ab.

Es geht um Skalierung mit Augenmaß.

  • Nicht jedes “groß” ist für jeden passend.
  • Größe ist relativ und nicht das höchste Gut.
  • Daher denken wir darüber stark nach, was Deine Größe ist.
  • Wer seine richtige Größe findet, ist Happy (Flow-Theorie).
  • Zu klein: Nicht gut. Zu groß: Auch nicht gut.

Du kannst es schaffen, gehe aber schrittweise vor. Wir sprechen von agilen “Trippel-Schritt-Strategien”. Baue große Infrastruktur erst auf, wenn die Größe sichtbar ist. Die meisten smarten Business Owner sagen: “Ich bin angekommen, aber es hat länger gebraucht, als ich dachte”.


3. Du reagierst, Du gestaltest nicht

Der dritte Punkt ist nicht wirklich eine Vorgehensweise, sondern ein Zustand. Aber ein Zustand, der ständig dazu führt, dass Dein smartes Vorhaben durchkreuzt wird.

Du möchtest Dich auf dem Weg zu einem smarten Konzept machen, aber Deine Workload ist zu hoch.

  • Du hast bereits eine volle Auftragslage.
  • Du reagierst auf Anfragen, die an Dich herangetragen werden.
  • Mit jeder Aufgabe, die Du annimmst, wachsen andere nach.
  • Dein Terminkalender ist fragmentiert und zu voll.
  • Es ist kaum möglich, freie Strategiezeit zu finden.

Wenn man Selbstständige fragt, die ihr Geschäftskonzept smarter aufstellen wollten, die aber damit nicht weiterkommen, bekommt man oft diese Antwort:

Ich schiebe das seit Monaten vor mir her. Es passt einfach nicht in meinen Tagesplan hinein.

Ich wiederhole hier an dieser Stelle nicht die Geschichte von Stephen Covey mit dem Holzfäller, der seine Säge nicht schärft, (Link auf Artikel des Gabal Verlages). Das Bild stimmt aber. Im Kern geht es um das Problem: Du willst in eine neue, smarte Aufstellung, aber Du hast nicht sofort die Ressourcen (Zeit, Energie, Wissen), um deinen Weg zu planen und dann die ersten Schritte zu tun.

Dieses Problem ist die eigentliche Herausforderung

Die beiden zuvor genannten Vorgehensweisen kannst Du korrigieren, wenn Du sie einmal bei Dir entdeckt hast:

Du hast keinen Plan für Dein Vorgehen?

  • Du kannst daran arbeiten, welchen Weg Du gehst.
  • Du kannst dafür die Produkt-Treppe® nutzen.
  • Wir helfen gerne dabei.

Hast Du im Kopf eine zu hohe Geschwindigkeit?

  • Nimm Geschwindigkeit raus und setze die Schritte ruhiger.
  • Verlängere Deine Planung einfach.

Überarbeitung ist hartnäckiger

Eine zu hohe Workload ist dagegen ein tief eingeschliffenes Verhalten, das durch Deine Umwelt (Deine Auftraggeber*innen) ständig gestützt wird. Es ist das Problem, aus dem Du ausbrechen möchtest. Und genau dieses Muster, hält Dich in dem Problem fest.

Daher musst Du hier stärker intervenieren, um das zu ändern.

Die Angst hinter der Überarbeitung

Ich muss diese Dinge tun,
denn sonst verdiene ich nicht genug Geld.

Wichtig ist, zu erkennen:

Wer nur ständig die Probleme seiner Kunden löst,
hat am Ende kein eigenes Produkt.

  • Du wirst nie weniger arbeiten, wenn Du nicht besser skalierst.
  • Oder smart höhere Preise erzielst.
  • Dafür brauchst Du ein standardisiertes Angebot (ein Produkt).
  • Oder ein entsprechendes Programm
    (als Experte, Service, Erlebnis, Händler, Maker)
  • Dafür musst Du mehr gestalten, weniger reagieren.
  • Smart bedeutet: Aus der Reaktion in die Gestaltung zu gehen.

Deine Zeit im Kreativen Raum kommt nicht von alleine

Tipp 3

Zeit für Strategie und Gestaltung frei zu bekommen – das ist ein Schlüsselpunkt auf Deinem Weg zu einem smarten Konzept. Unsere nüchterne Empfehlung: Du musst sie Dir einfach nehmen. Denn nur dadurch bekommst Du in der bisherigen Workload die Zeit für Deinen Kreativen Raum frei.

Das hört sich seltsam an

Du musst Dich verändern, damit die Veränderung in Deinem Leben greift. Aber genau darum geht es. Wenn der Terminkalender voll ist, sagt Dein Kopf: Das geht nicht. Hier spielt Dein Mindset tatsächlich eine Rolle. Sage Dir: Es ist nicht einfach. Aber es geht.

Die erste gute Nachricht:
Du möchtest diese Veränderung eigentlich.

Die zweite gute Nachricht:
Du kannst Dir Hilfe holen, die Kurve zu bekommen.

Fazit

Gehe Deinen smarten Weg

Ein smartes Konzept auf die Beine zu stellen, ist keine Hexerei. Es hat mit Konsequenz zu tun.

Für eine Muster-Veränderung brauchst Du:

  • Einen Strategischen Plan (Weg).
    Lösung: pragmatisch-visionär vorgehen.
  • Eine realistische Timeline (Ruhe).
    Lösung: Druck rausnehmen, die eigene Größe kennen.
  • Regelmäßige ungestörte Zeit
    Lösung: Deinen Kreativen Raum einnehmen.

Wir sind häufig nicht so konsequent, wie wir glauben. Daher machen wir Dir Mut, diese drei Dinge anzugehen, das eigene Handeln zu beobachten und pragmatische Schritte mit System zu gehen.


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