Von einer Meisterin
Wie eine unserer Meisterklassen Teilnehmerinnen ihren Weg fand. Die Geschichte von Christina Erdmann und Adieu Elternhaus.
In diesem Artikel geht es um:
- Wie Christina Erdmann sich als Expertin platzierte
- Was vor ihrem Going Public passierte
- Wie Christina ihren Stuck State auf der Mitte des Weges auflöste
- Wie sie einen fulminanten öffentlichen Start hinlegte
- Warum Dein Thema wichtig ist
Case Study Elternhaus Adieu
Christina hat uns gesagt, wir sollten es nicht als Erfolgsgeschichte schreiben. Das eigentlich Wichtige wäre an einem anderen Punkt passiert.
Aber ein Erfolg war es
Christina Erdmann hat 2023 das geschafft, von dem viele träumen: Sie hat mit ihrem ersten Experten-Buch eine Welle in den Medien ausgelöst und ihren Status als Expertin etabliert. Damit Du weißt, was wir meinen, haben wir unten den Pressespiegel von ihr aus den letzten Monaten angehängt.
Wie hat sie das geschafft?
Indem sie ein Problem markierte, dessen sich bisher kein anderer in dieser Form angenommen hatte:
- Der Auflösung des eigenen Elternhauses.
- Oder kurz gesagt: Adieu Elternhaus.
Und damit kam sie an. Aber das ist nur ein Teil der Geschichte.
Fangen wir von vorne an
Christina möchte nicht so beschrieben werden, dass dieser Artikel eine typische „Ich-glaub-an-mich-selbst-Geschichte“ wird. Frau nimmt sich vor, smart zu werden und dann klappt das. Sie hat auf ihrem Weg schon an sich geglaubt. Dann aber wieder auch nicht. Und es gab genug Momente, in denen der nächste Schritt nicht klar war.
Es ist eine dreijährige Geschichte
Christina war vorher fast 20 Jahre als klassische Beraterin unterwegs und coachte Führungskräfte in kleinen und mittelständischen Unternehmen (das tut sie auch heute noch). Aber irgendwann hatte sie das Gefühl: Ihre analytischen Fähigkeiten und ihr Organisationstalent gehören auch noch an eine andere Stelle.
- Sie möchte langfristig smarter arbeiten.
- Nicht mehr stark in Zeit-gegen-Geld-Projekten eingebunden sein.
- Sie fängt an, sich mit smarten Konzepten zu beschäftigen.
- Sie lernt uns kennen.
Die Suche beginnt
2020 checkt sie in unsere Intensivgruppe mit der folgenden Frage ein:
Wie verbinde ich mein Gespür für Organisation, Planung, Strukturen, Räume, Familienstruktur und -dynamik mit meiner Lust daran, Menschen beim Umgang mit herausfordernden, ungewöhnlichen Situationen zu begleiten?
Ab hier wird es spannend
Wir wissen heute, dass sie diese Frage mit Bravour gelöst hat.
Warum funktionierte aber der Start des Smarten Konzepts von Christina?
Weil sie sich der Frage stellte, was wirklich ihr Thema ist.
Christina war bereit, andere Facetten ihrer Biografie nach oben kommen zu lassen. Sie ging ihrem Gespür für Räume und Häuser nach, dass sie eine begeisterte Familienforscherin und Räume-Gestalterin ist, dass sie gerne organisiert.
Schlüssel-Erlebnis
Diese Dinge schlummern alle in ihr. Und es gibt dazu im wahrsten Sinne des Wortes ein Schlüssel-Erlebnis.
Acht Jahre vorher passierte etwas, das sie seitdem nicht mehr los lässt.
Der Tag, an dem sie vor der Aufgabe stand, zusammen mit ihrer Schwester das Elternhaus ihrer Eltern aufzulösen, den Schlüssel für ein Haus in der Hand hielt, das sie gut kannte. Bis unter das Dach ein mit vielen Dingen und Erinnerungen gefülltes Haus. Wenig Zeit. Das Gefühl „Wie soll ich das alles bewältigen?“ Der Wunsch, Dinge zu bewahren im Konflikt mit der Notwendigkeit, Dinge wegzuwerfen oder weiterzugeben.
Sie hat es damals geschafft, denn sie war nicht allein und wurde mit einem Organisations-Daumen geboren. Aber ihr fällt bei der „Abwicklung“ des Elternhauses auf: Das ist nicht nur jede Menge Emotion, sondern auch Organisation. Man stellt sich der eigenen Vergangenheit, muss aber auch gefühlt 1.000 praktische Entscheidungen fällen und Details beachten. Das alles zusammen kann sich konstruktiv oder destruktiv anfühlen.
Dann half sie anderen, die ebenfalls ihr Elternhaus auflösen mussten. Irgendwann fiel ihr auf: Egal, wie unterschiedlich die Elternhäuser waren, die organisatorischen Herausforderungen, Emotionen und Befürchtungen, den Überblick zu verlieren, waren immer wieder die gleichen.
Dann ihre zentrale Erkenntnis
Warum gibt es noch keine Lotsin durch diese Aufgabe und Gefühle?
Sie schreibt es wortwörtlich so in einer unserer Gruppen:
Ich gehe mit einem Angebot für Söhne und Töchter auf den Markt, die ihr Elternhaus auflösen müssen.
Die Arbeit beginnt
Sie beginnt an einem Experten-Programm zu arbeiten, das leicht verständliche und unmittelbar nutzbare Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Auf ihre Produkt-Treppe® setzt sie gedanklich zusätzlich im Superuser-Bereich einen Auflösungs-Service.
Klare Vision, steiniger Weg
Ihr Weg zum Erfolg dauerte dann aber keine Wochen, sondern viele Monate. Knapp drei Jahre arbeitete sie an ihrem neuen Konzept.
Sie war dann während der Arbeit zweimal in unserer Meisterklasse. Sie arbeitete unerbittlich an ihrem Konzept. Hin und wieder auch unerbittlich gegen sich selbst. Corona und das sonstige Leben taten das ihrige, um genug Störfelder am Rande aufzubauen.
Juli 2022 geht ihre Website ans Netz, aber sie ist nicht zufrieden. Mit umfassender Hilfe überarbeitet sie die Seite noch einmal komplett. Auch am Buch schreibt sie weiter, aber längst nicht so regelmäßig, wie sie will. Sie wird unzufriedener.
Stuck State
In der Mitte der ganzen Arbeit irgendwann der Punkt: Das wird alles nichts, ich schaffe das nie. Und das aus dem Munde einer Frau, die in einer Hausauflösung überall den Überblick behält.
Christina hat uns dazu das Folgende gesagt:
Ich wäre damals, in der Mitte der Konzept-Entwicklung, fast an den Einzelheiten gescheitert. Irgendwann habe ich mich zu stark unter Druck gesetzt, alles zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig zu haben. Wirklich alles: Website, Buch, Folgeprodukte.
Das ist der Moment, in dem sie nicht mehr an sich glaubt. Es ist übrigens ein Erlebnis, das viele Solopreneure erleben: Es liegen viele Einzelteile herum, aber sie passen noch nicht zusammen.
Back to the Roots
Kurz bevor sie aufhört, besinnt sie sich noch einmal auf ihre ersten Skizzen. Sie hatte zu Beginn einen einfachen Plan: Ich schreibe ein Buch, stelle es unten auf die Produkt-Treppe und dann baue ich die Folgeprodukte langsam smart auf.
Sie besinnt sich auf diesen Plan und setzt ihn jetzt um.
Sie gibt dem Buch wieder Priorität Nr. 1, schreibt Leseprobe und Exposé, findet damit schon nach kurzer Zeit eine Buchagentin und bekommt dank deren Unterstützung in Rekordzeit einen Buchvertrag beim Rowohlt-Verlag. Noch bevor die Tinte darunter trocken ist, ordnet sie alles dem Buch unter und schreibt knapp fünf Monate so gut wie Tag und Nacht.
Und dann passiert es
Das Buch kommt genau zur richtigen Zeit. Die Medien wollen es. Der Pressespiegel liest sich wie die Speisekarte in einem Gourmet-Restaurant.
Prominenter Start
Süddeutsche Zeitung und Spiegel bringen zeitgleich am Wochenende vor dem Erscheinungstermin Interviews mit ihr. Wer die Pressewelt kennt, weiß, dass nur das schon eine kleine Sensation ist, denn normalerweise winkt der eine ab, wenn der andere das Thema schon „am Wickel“ hat.
Sie wird interviewt
- Im ARD-Frühstücksfernsehen bei „Live nach Neun“.
- WDR Fernsehen: bei „Hier und Heute“.
- rbb Fernsehen: bei „Schön und Gut“.
- hr Fernsehen bei „Die Ratgeber“
- RadioEins, Berlin, im „Studio1“.
- sowie beim Deutschlandfunk Kultur „Im Gespräch“.
Es erscheinen Interviews in „Die Welt“, „Sächsische Zeitung“ und „Freie Presse“ sowie im „Kölner Stadt-Anzeiger“, im „Blick“ (Schweiz) und „Kurier“ (Österreich) sowie in der Folge dann auch Rezensionen in regionalen und überregionalen Tageszeitungen.
Und der Höhepunkt
Am 08.09.23 ist sie als Talkshowgast bei „3 nach 9“ zu sehen.
Foto © Radio Bremen – Matthias Hornung
Der Buchverkauf zieht mit
An einigen Tagen war sie in Deutschland das am meisten verkaufte Buch auf Amazon! Und das als Sachbuch mit einem eher nischigen Thema.
Wir gratulieren
An dieser Stelle gratulieren wir ihr von ganzem Herzen, denn dieser Erfolg war hart erarbeitet und wir haben miterlebt, wie Christina die Fallen auf dem Wege zu einem guten smarten Konzept gemeistert hat.
An dieser Stelle sagen wir auch: That’s not normal.
Wenn Du ein Nischen-Sachbuch schreibst, geht das nicht sofort bei Amazon auf die No. 1. Gehe nicht davon aus. Aber diese Geschichte soll Dich ermutigen, an Deinem Thema dranzubleiben, bis es rund (und marktfähig) ist. Denn der Markteinstieg ist auch möglich, wenn Du nicht so eine Kometenspur hinter Dir lässt wie Christina.
Wie geht es weiter?
Die Experten-Etablierung, der Markteintritt, ist Christina Erdmann gelungen.
Das Buch allein ist aber noch kein Geschäftskonzept. Auf ihrer Website siehst Du ihre ersten beiden Angebote, aber das ist noch nicht alles. Sie feilt an den Folgeangeboten. Ob der Auflöse-Service auf der Superuser-Ebene jedoch jemals Realität wird – noch unklar.
Wie gehst Du bei Deinem smarten Konzept vor?
Zentral ist immer wieder Dein Thema. Wer bist Du? Was kannst Du? Dies aber von einer ersten Erkenntnis zu einer vorzeigbaren Produkt-Treppe® zu bringen: Das ist Arbeit.
Die Geschichte von Christina zeigt drei Dinge:
- Nimm Dir nicht alles auf einmal vor
- Aber gehe systematisch an die Sachen ran.
- Du brauchst einen klaren Plan (und auch eine Treppe).
- Gib nicht auf der halben Strecke auf. Bleib dran!
Christina würde sagen:
Das eigentlich Wichtige auf meinem smarten Weg? Als es richtig schwierig wurde, hat mir ‚der Blick zurück‘ mehr geholfen als der nach vorn. Mich an meine allererste Idee und den zündenden Funken ganz zu Anfang zu erinnern, hat den unübersichtlichen Dschungel aus weiteren Ideen, Komponenten, Prozessen und Zielgruppenanforderungen schlagartig in (m)einen klaren Weg verwandelt.
Und falls Du dann auch irgendwann vor diesem riesigen Berg Arbeit in Deinem Elternhaus stehst: Jetzt weißt Du, wer die Expertin ist, die Dir dann hilft, sehr viel Zeit zu sparen und dabei auch mit Deinen Gefühlen klarzukommen.
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