Fahrstuhl-Falle

Preise hoch – Business runter?

Fahrstuhl oder Treppe?

In diesem Artikel geht es um:

  • Umbrechende Systeme
  • Wie Du ein smartes System baust
  • Wie Du Dich von Negativ-Entwicklungen abkoppelst
  • Deine smarten Finanzen

Du steckst mitten in einem Umbruch

Nicht, dass wir es nicht schon einmal gesagt hätten: Wir stecken in Umbrüchen und Du steckst mittendrin. Wir sagen bewusst Umbrüche (plural). Denn es geht nicht um eine Sache alleine, wenn auch vielleicht das eine oder andere mehr ins Auge springt:

Zur Zeit ziehen die Energie-Preise an

Du merkst das deutlich, falls Du als Auto einen alten Verbrenner fährst oder in einem Haus mit einem altem Heizsystem wohnst.

  • Der Umbruch von alten Systemen auf neue Systeme ist im vollen Gange
  • Viele erleben das als eine Last
  • Sie sind noch nicht soweit
  • Sorgen sind die Folge

Wie Du Dich mit einem smarten System besser aufstellst

Wir schreiben nicht über die Energiewende, sondern über smarte Geschäftskonzepte. Doch siehst Du genau hin, gehört das zusammen: Smartes Denken beruht darauf, sein System smart aufzustellen

  • Wir raten zur smarten Selbstständigkeit
  • Weil dies Abhängigkeiten reduziert
  • Um leichter und mit weniger Störungen zu leben

Beispiel 1

Dein Technik-System entscheidet darüber, ob Du Dich bewegen kannst

Smart Working begann, als man die alten schweren Standrechner rauswarf und komplett auf Laptop umstellte. Mobiles Arbeiten an verschiedenen Orten ist erst dadurch möglich.

Beispiel 2

Dein Produkt-System entscheidet, wie flexibel Du reagieren kannst

Smarte Konzepte entstehen, wenn ich eigene Produkte entwickle, die mit möglichst wenig Abhängigkeiten selbst in den Markt gebracht werden können.

Schön gesagt, aber klappt das auch?

Dein Angebot (Produkt-System) entscheidet darüber, wie störungsfrei Du arbeiten (und leben) kannst

Denken wir im dritten und vierten Beispiel einmal das Gegenteil. Was passiert, wenn ich (die Gesellschaft) bestimmte Stellgrößen nicht beachtet?

Beispiel 3

Dein Auftrags-System entscheidet, wann Du springen musst

Mache ich einen Schlüssel-Notdienst auf (klassischer handwerklicher Service), kann das durchaus funktionieren. Ich sollte mich nur nicht wundern, wenn ich mitten in der Nacht rausgerufen werde. Ein smarter Service wird anders gedacht.

Beispiel 4

Dein Energie-System entscheidet, wem Du Geld zahlen musst

Deutschland hätte in puncto Energie bereits viel weiter (smarter) sein können. Mit der großen Gas-Pipeline in Direktanbindung an einen Diktator ist das nicht gut gelaufen. Monokausale Abhängigkeit. Kein Plan B.

Wie entsteht eine höhere Freiheit durch Abkoppelung?

Falsch verkoppelt zu sein, ist unsmart

Bleiben wir noch einmal bei den Energiepreisen, um das zu zeigen.

  • Die Energiepreise gehen hoch
  • Geht dann zwangsläufig bei Dir die Leichtigkeit runter?
  • Die Kasse wird belastet
  • Ergo wate ich wie die anderen in der Finanz-Depression?

Nein.

Leichtigkeit entsteht durch Abkoppeln

Smarte Konzepte entstehen dort, wo ich eine so hohe Leichtigkeit habe, dass ich mich von der Gesamtentwicklung abkoppeln kann. Das geht (auch mit Deinen Finanzen).

Viele Selbstständige haben aber Systeme, die nicht smart sind. Beispiel:

  • Sie fahren mit dem (Benzin-)Auto in ein weit entferntes Büro
  • Also leiden sie jeden Tag am hohen Energie- und Zeitverbrauch
  • Das unsmarte System hält sie gefangen

Die Fahrstuhl-Falle

Diese Abhängigkeit oder Verkoppelung ist wie ein Fahrstuhl

  • Dieser Fahrstuhl trägt die Aufschrift “Deutsche Wirtschaft”.
  • Fährt der hoch, fahre ich mit
  • Fährt der runter, fahre ich auch mit

Viele Selbstständige stecken in solchen “Fahrstuhlfallen”. Sie haben ihr System so gebaut, dass es mit der Gesamtwirtschaft eng verkoppelt ist. Ihre Auftragslage ist so abhängig von anderen, dass sie nicht selbst entscheiden können (keine eigenen Produkte). Und wenn Aufträge reinkommen, werden diese sofort in liquiditätsfressende Anschaffungen investiert.

Sinkender Wasserspiegel? Nicht vorgesehen. Sofort fehlt der Cash-Flow.

  • Und hier kreuzen sich Business und privates Verhalten.
  • Wir sagen: Smarte Konzepte sind biografische Konzepte.
  • Du arbeitest in Deinem selbst geschaffenen Umfeld.

Und in diesem Gemisch aus “Privat” und “Beruf” begehen viele ähnliche System-Fehler: Wir nehmen mit, was geht. Bauen abhängige Systeme.

Beispiel 5

Was Du heute baust, wird Dich morgen bestimmen

In der Niedrigzinsphase baute Deutschland Häuser, als wenn wir nichts gelernt hätten:

  • 100%-Privat-Häuser
  • Home-Office-ungeeignet
  • In einer Größe, dass einem die Kinnlade runterfällt
  • Ohne Solaranlagen auf dem Dach

Beobachte Dich einmal:

Wenn ein Fahrstuhl herumsteht, der verspricht: Ich bringe Dich nach oben (niedrige Zinsen). Steigst Du ein? Wir wollen Dich ermutigen, es nicht zu tun.

Don’t use the elevator

Systemisch gesprochen, hast Du einen Fehler gemacht, wenn Du Dich auf einen Fahrstuhl verlassen hast und dieser stecken bleibt. Es wäre besser, die Treppe genommen zu haben.

Kommen wir zu Deinen Finanzen

Wir schreiben über smartes Business und dazu gehören Deine smarten Finanzen. Das ist ein Grund, warum wir letztes Jahr die Smart Business Vermögensgruppe gestartet haben (die seitdem gut läuft). Weil das zusammengehört. Gerade in Deinem Finanzsystem steigst Du aber (privat, wie in Deinem smarten Business) immer wieder in fremde Fahrstühle ein.

Geht es anders?

  • Ja, Du kannst anders denken und handeln
  • Das hat etwas mit Think Smart! zu tun
  • Frage Dich, wo Du eigentlich hin willst
  • In welchen System (Abhängigkeit) willst Du landen?

Beispiel 6

Lass Dich als Treppen-Gänger nicht beirren

Als wir vor 20 Jahren unser Haus bauten, haben wir über Heiztechnik nachgedacht. Damals waren noch alle auf Öl- oder Gasheizung. Etwas anderes wurde nicht gedacht. Das Heiz-Trägermedium: Wasser. Als wir uns für Komplett-Stromheizungen entschieden (also keinen Wasserkreislauf im Haus mehr installierten), rieten uns alle ab: Ob wir denn genau wüssten, was wir täten.

Das schwarz gemalte Bild:

  • Der Strompreis würde immer teurer sein als Gas oder Öl
  • Das würde sich nie rechnen
  • Wir wären alleine mit unserer Technik
  • Strom wäre zum Heizen nicht gut
  • Und überhaupt: Wer macht denn so etwas?

Aber wir wollten keine fossilen Brennstoffe in unserem Haus mehr verheizen. Wir wollten mit Windstrom heizen können, wenn denn dieser einmal für die Verbraucher verfügbar sein würde (damals standen noch wenig Windräder).

Damit stiegen wir aus dem alten Fahrstuhl aus

Die Treppe zu nehmen ist hin und wieder anstrengender

Damals wurde uns nicht gerade Mut gemacht. Aber gerade in diesem Moment bereuen wir die Entscheidung von vor 20 Jahren keine Sekunde.

  • Kommen wir zu Deinen Entscheidungen
  • Kommen wir zu Deinen Finanzen
  • Kommen wir zu Deinem Smarten Geschäftskonzept

Wir werden am 12. Mai auf dem Kolibri-Tag über Financial Happiness sprechen. Wir stellen uns die Frage, wie man aus finanziellen Fahrstühlen aussteigt. Sich eigene Treppen baut. Systeme, die flexibler, wendiger und zukunftstauglich sind.

Dahinter stecken diese Fragen:

  • Wie koppelst Du Dich vom Gesamt-Geschehen ab?
  • Wie baust Du Dein System autarker, ökologischer, smarter?

Kommen wir zu Deinem smarten Finanzsystem

Ein smartes System rechnet sich vor allem bei Deinen Finanzen

Fährst Du mit Deinen Finanzen immer am Limit (gibst also genau so viel aus, wie reinkommt), kann es nicht anders sein, als dass Dich jede Krise direkt trifft. Die Frage ist aber, wie Dein Business-System flexibel und smart reagiert:

  • Gehen die Preise hoch, wie kannst Du dann weniger kaufen?
  • Verlieren andere Kunden, wie kannst Du neue Kunden gewinnen?
  • Werden bei anderen Finanzen knapp, wie hast Du hohe Rücklagen?
  • Wie gehst Du in Verpflichtungen, die Du wieder abschalten kannst?

Smarte Resilienz lebt von einem Business System, das atmen kann

Unsere Gesellschaft tut so, als wenn alles unlösbar miteinander verbunden wäre. Die Presse stimmt uns mit Schlagzeilen darauf ein, dass es “der” Wirtschaft in der nächsten Zeit nicht so gut gehen wird.

Denke nicht so! Du kannst Dich entkoppeln!

Viele der alten Gesellschaftskonventionen haben zum Bau schlechter Systeme geführt. Gerade in Deutschland liegen wir noch weit hinter unserem smarten Potenzial an neuen, frischen Dingen. Falls Du noch in diesem großen alten Fahrstuhl steckst: Steig aus.

Denke voraus: smarter & zukunftsfähiger

  • Bei Deinen Produkten
  • Bei Deinem Verbrauch
  • Bei Deinen Energiesystemen
  • Bei Deinen mentalen Einstellungen

Smarte Konzepte zu bauen, hat mit Deiner Zukunft zu tun. Schaffst Du leichte, flexible Systeme, die hohe Reserven haben, wirst Du leichter leben können. Das lohnt sich.

 


Wenn Du an Deinem Finanz Flow System arbeiten willst:

 

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Stefanie
Der Artikel beleuchtet mehrere Perspektiven, was mir sehr gut gefallen hat. Ich habe mich nur gefragt: warum schreibt ihr Home-Office ungeeignet und gleichzeitig große Dimensionen?
Ich habe es eher so erlebt, dass Leute sagen, zum Glück haben sie ihr Haus größer gebaut, um dort ein Home-Office einzurichten. Wobei es auch umgekehrt geht. Wir haben ein Minihaus gebaut,mit verschiedenen Zonen und daher flexibel nutzbar, mit viel Autarkie und smart.
Bei den Finanzen Eigenverantwortung übernehmen, Fixkosten möglichst niedrig oder variabel halten finde ich auch wichtig. Ansonsten ist das wie ein goldener Käfig. Hier habe ich Trekking-Urlaube als Perspektivenwechsel erfahren, um mich danach zu fragen: Was kann weg? Was brauche ich wirklich? Was ist nicht unbedingt notwendig, schätze ich aber sehr und bin dafür dankbar? Optionen zu reduzieren kann sehr befreiend sein.
smartbusinessconcepts
Hallo Stefanie, klasse, dass Ihr ein Minihaus gebaut habt und gleich flexibel geplant. Das ist smartes Denken. Damit bist Du im Verbrauch und in der Nutzung gut aufgestellt. Viele bauen aber immer noch ein großes Haus rein mit dem Blickwinkel “privater Lifestyle”. Als wenn es kein Energieproblem gäbe. Beispiel: Sehr großes Wohnzimmer mit sehr großer Küche als offene Wohnlandschaft. Dann noch diverse Schlafzimmer, Saunalandschaft etc. Wir haben uns solche Häuser angesehen. Diese Häuser kannst Du oft nur schlecht als Solopreneur professionell zum Arbeiten nutzen. Möchtest Du einen guten kreativen Raum, dann hat der bestimmte Anforderungen (Licht, Ungestörtheit, Technik). Aber ich verstehe Dein Argument: Ist ein Zimmer mehr da, dann kann man das leichter als Home Office nutzen, als wenn keins da wäre. Dann war das aber Glück. Die meisten planen die Dimension “selbstständig sein” nicht in ihr privates Leben ein und bauen nach wie vor Häuser, die in der Dimension der Klimalage nicht angepasst sind. Wir rufen dazu auf anders zu denken: Privat nicht zu überziehen, klimaneutral bauen und das gleich mit wohnortnahem Arbeiten verbinden (Fahrzeiten vermeiden). Also Augenmerk auf einen guten Arbeitsplatz in der Nähe oder in der privaten Wohnung. Bei uns sind es zwei Etagen: Unten privat. Oben Kreativer Raum.
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