Die zwei Seiten Deiner Freiheit
Ein smartes Konzept soll Dich freier machen. So dass Du Dich von vielen (lästigen) Dingen frei machen kannst. Aber was ist der Schlüssel, damit Dir dies mit Deiner Selbstständigkeit auch gelingt?
In diesem Artikel geht es um:
- Die zwei Seiten der Medaille Freiheit
- Warum viele in Systemen feststecken
- Wie Du Deinen Freipunkt entdeckst und festlegst
- Wie Dich das verändert
Freiheit durch Deine Selbstständigkeit
Die Stimmung in Deutschland ist gerade nicht bestens. Viele fühlen sich eingeengt. Ein kleines Beispiel schildern wir unten im Artikel.
Die in unseren Augen beste Methode, sich innerlich und äußerlich frei zu machen, ist eine smarte Selbstständigkeit. Wir haben schon häufiger darüber geschrieben, dass ein Smartes Konzept die beste Voraussetzung ist, um sich gegen den Trend einen eigenen Freiheits-Raum zu schaffen.
- Was ist aber der Schlüssel, dass diese Rechnung aufgeht?
- Welche Faktoren bestimmen Deine “Freiheit”
- Was wäre, wenn Du wüsstest, wann Du es geschafft hast?
- Und was wäre, wenn es wirklich klappt?
Um das genauer zu beschreiben, unterscheiden wir in diesem Artikel in Deiner Selbstständigkeit zwei Seiten der Medaille “Freiheit”: Deine operative und Deine finanzielle Freiheit.
Dein smartes Konzept und Dein Freipunkt
Um operativ freier handeln zu können, brauchst Du ein gutes Konzept. Daher stellen wir dieses als zentrales Stichwort für Deine operative Freiheit. Um finanziell gut über die Ziel-Linie zu kommen, brauchst Du noch etwas zusätzlich: Du solltest Deinen Freipunkt kennen und auf diesen hinarbeiten. Denn sonst stellen sich die anderen Aspekte Deiner Freiheit nicht ein. Starten wir bei Deinem Smarten Konzept und sehen uns dann Deinen Freipunkt an.
Dein Smartes Konzept
Gutes Konzept und Du kannst freier handeln
Wir sind vor fast 15 Jahren angetreten mit dem Untertitel:
Finde die Geschäftsidee, die Dein Leben verändert.
Die Grundaussagen einmal stark vereinfacht:
- Sei konsequent selbstständig
- Halte Dein Konzept smart und einfach
- Klopfe es darauf ab, wie Du es möglichst gut steuern kannst
- Entwickle gute Produkte
- Entwickle Produkte, die Dich nicht zwingen, lästige Dinge zu tun
- Ordne sie gekonnt auf der Produkt-Treppe®
- Schütze Deinen kreativen Raum
- Entfalte dort Deine Kreativität
- Nutze, wo möglich, digitale Technik, die Dir hilft
Wenn Du das tust, wirst Du besser vorankommen. Du musst bestimmte Dinge nicht tun. Du kannst operativ besser bestimmen, was Du wann wo tust. Und damit freier und besser leben.
Smarte Konzepte sind individuell
Oft sind dies Konzepte,
- die von Dir alleine (solo)
- oder als Lebenspaar (Solopreneur-Paar)
- oder als kompaktes Remote-Team aufgebaut werden.
Oft sind dies Konzepte, für die Du keine festen Büroflächen mit Angestellen oder ein Laden-Lokal etc. haben musst. Oft sind es home-based Businesses (wir schätzen z.B. unseren kreativen Raum in unserem eigenen Haus, in dem wir so gut wie nicht gestört werden).
Aber wie Deine operative Freiheit konkret aussieht, wollen wir Dir nicht vorschreiben.
Die Kernaussage ist:
Die Art Deines Produktes (Angebotes) steuert Deine operative Freiheit.
Deswegen arbeiten wir so viel mit Produkt-Gattungen. Wählst Du eine Produkt-Gattung, die Dich zur falschen Tätigkeit zwingt, hast Du taktisch einen Freiheits-Fehler begangen.
Wir wollen nicht mehr ständig weite Strecken zu Kunden fahren. Also haben wir Produkte entwickelt, bei denen wir das nicht mehr müssen. Andere lieben die Arbeit vor Ort, mögen aber 6 Monate im Jahr gar nicht arbeiten. Dann brauchst Du ein Konzept, bei dem Du 6 Monate nicht vor Ort sein musst.
Freiheit über Produkte zu steuern funktioniert
Diese Aussage ist eigentlich banal: Dein Angebot bedingt, was Du tun wirst. Bietest Du Agile-Inhouse-Trainings an, wirst Du bei größeren Firmen vor Ort mit Gruppen arbeiten. Bietest Du Bücher an, wirst Du schreiben. Das eine bedingt das andere. Da es sehr viele smarte Produkte gibt, kannst Du über die Produktwahl (geordnet auf Deiner Produkt-Treppe®) gut steuern, was Du operativ leistest.
Wenn Du dabei auf Deine Biografie und Freiheit achtest, passiert dies: Teilnehmer aus unseren Gruppen oder Leser*innen unserer Bücher wagen sich an neue Geschäftskonzepte heran, trauen sich, neu (und einfacher) zu denken, bestücken diese mit leichteren, smarteren Produkten, entfernen zu schwere, lästige Angebote und …
… das Leben wird leichter.
Jedem Start wohnt ein Zauber inne
Solche Schritte in die eigene Zukunft finden wir klasse.
Es sind Schritte in eine größere Freiheit hinein.
- Es setzt Energie frei
- Man löst sich von alten Konstrukten
- Deswegen ermutigen wir dazu, sich auf einen solchen Weg zu machen
Von Zweien, die sich auf den Pfad machen
So erreichte uns letzte Woche ein Paket mit einer Weinflasche. Sie kam von Melanie und Oliver Klemm, die sich mit ihrem neuen Programm ZukunftsPfad® gerade auf den Weg machen. Und sichtbar nicht die schlechte Laune in Deutschland teilen.
Sie schrieben:
Wir haben in den letzten Wochen viel entworfen, wieder verworfen und neu ausprobiert. Jetzt ist es an der Zeit rauszugehen. Danke für Eure Impulse und Inspiration auf dem Weg dahin. Ihr wart Wegbegleiter und Vorbild (als Solopreneur-Paar) und damit ein wichtiges Puzzleteil auf unserem Weg.
Achte auf Deine operative Freiheit
Das ist die eine Seite Deiner Freiheit als Selbstständige oder Selbstständiger. Und Dir diese operative Freiheit zu zeigen ist und bleibt der Schwerpunkt in unserem Programm.
• Du baust ein smartes Konzept
• Indem Du bessere Produkte entwickelst
• Und diese so operativ in den Markt bringst, dass Du mehr Freiheiten hast als früher
Das geht. Die Zeit ist reif für mehr persönliche Freiheit. Auch wenn die Stimmung im Lande hin und wieder andere Signale gibt. Dein Geschäftskonzept und Deine Produkte entscheiden im Alltag darüber, wie frei Du Dich bewegen kannst.
Dies ist die eine Hälfte Deiner Freiheit. Nun gehen wir noch einen Schritt weiter. Mit unserem neuen Buch (es erscheint am 1. November) führen wir den Begriff des “Freipunkts” ein. Damit ergänzen wir die vorher beschriebenen Punkte um einen wesentlichen Aspekt. Oder noch stärker: Es geht um die zweite Seite Deiner Freiheit.
Der Freipunkt
Wenn Du ihn kennst, wird Dein Herz leichter
Dass Du operativ besser entscheiden kannst, was Du wann tust, ist stark und alleine deshalb lohnt sich bereits ein smartes Konzept.
Aber es gibt einen zweiten Aspekt, der in der Regel mit der Zeit immer wichtiger wird.
- Wann bist Du mit Deinem Smarten Konzept gelandet?
- Wann hat es funktioniert?
- Was für ein Ziel hast Du am Ende damit?
- Wann hast Du damit genug Geld verdient?
- Wann könntest Du zeitweise oder sogar ganz aufhören zu arbeiten?
Diesem zweiten Aspekt haben wir einen Namen gegeben: Deinen Freipunkt.
Finde Deinen Freipunkt!
Es ist gut, wenn Du eine Selbstständigkeit führst, die Dich erfüllt und in der Du gefragt bist. Doch es kommt ein Zeitpunkt, da ist genug gearbeitet. Dann möchtest Du einen Schritt zurücktreten. Schlicht und ergreifend die Arbeitslast herunterfahren.
Und das geht als Selbstständiger nur, wenn Du Deinen Freipunkt kennst und vor Augen hast.
- Das hat etwas mit dem Deinem Geld zu tun
- Das hat etwas mit Deiner Lebensführung zu tun
- Und es will bedacht sein
In Deiner Selbstständigkeit kommt es nicht nur darauf an, Geld zu verdienen. Es kommt auch darauf an, was Du mit diesem Geld dann machst. Und häufig machst Du damit wenig, gibst es einfach aus, weil Dir eine Sache nicht vor Augen steht: Dein Freipunkt.
Freipunkt kennen, sich anders verhalten
Wir haben darüber ein Buch geschrieben: Der Freipunkt ist der Zeitpunkt, an dem Du genug angesammelt hast, um die nächsten Jahre (und das können einige Jahre sein) in Ruhe leben zu können. Dieser Zeitpunkt, ab dem Arbeit optional wird – das ist der Freipunkt (Hier die genaue Definition, wenn es Dich interessiert). Viele Selbstständige hören dann gar nicht ganz auf zu arbeiten. Aber sie könnten.
Anders herum:
Du kannst nicht, weil nicht genug da ist – das ist nicht wirklich frei.
Uns geht es nicht nur um das Beginnen, Konzept schmieden und Anfangen (auch wenn wir durch unsere Kooperation mit der Gründerplattform gerade viele Anfänger sehen und dort Impulse geben). Sondern auch um das Ankommen. Wir wollen, dass Melanie und Oliver in einigen Jahren zurückblicken und bemerken:
- Wir sind wirklich freier geworden.
- Wir können in hoher Freiheit bestimmen, wie viel und was wir tun.
- Wir sind erfolgreich gelandet und könnten uns auch zur Ruhe setzen.
Und um diese dritte Aussage geht es beim Freipunkt.
Freipunkt, kann ich das bestimmen?
Mit “Freipunkt” meinen wir den Zeitpunkt, ab dem Deine Arbeit optional wird. Du könntest aufhören. Du hast Dich so gut aufgestellt, dass es für Dich nicht mehr zwingend notwendig ist, für Dein Einkommen zu arbeiten.
- Kannst Du das aber eigentlich selbst bestimmen?
- Die meisten Deutschen können das nicht.
- Und das bedingt bei vielen ein “unfreies” Gefühl.
Aus engen Systemen aussteigen können
Wir saßen bei einem Fest mit einem Ehepaar zusammen, das wir entfernt kennen. Er ist Service-Techniker in einer namhaften großen Firma und für große Anlagen zuständig. Ein Beruf, in dem er viel fahren muss, den er eigentlich gerne macht und in dem er gut ist.
Er hat noch einige Jahre bis zum Ruhestand. Als ich ihn fragte, was ihn in seinem Beruf so bewegt, was er sich so wünscht, war seine spontane Antwort:
Raus aus dem System!
Als wir ihn fragten, was er mit diesem Stoßseufzer meint, erklärte er es so:
Er arbeitet durchaus gerne. Es macht ihm nichts aus, knifflige Dinge in den Anlagen der Kunden zu finden und Probleme zu lösen. Aber die Art, wie mit ihm umgegangen wird und wie wenig er über wichtige Dinge mitentscheiden kann (der Konzern wird aus einem anderen Land gesteuert), das würde er sofort hinter sich lassen, wenn er könnte.
Er kann aber nicht, weil beide noch arbeiten müssen, bis die Rente zusammen ist.
Du kannst das, was viele nicht können
Dieses kurze Gespräch ist ein Spiegelbild für die Situation vieler Menschen: Sie stecken in Systemen, die sie gerne ändern oder verlassen würden. Sie müssen arbeiten, weil sie nicht genug Ressourcen haben, sich anders aufzustellen.
Und jetzt kommt die absolut gute Nachricht:
• Bei Dir ist das anders
• Du bist selbstständig
• Du kannst Deine Dinge selbst formen
• Du kannst Deinen Freipunkt berechnen und selbst setzen
Den eigenen Freipunkt kennen
Natürlich hast Du schon darüber nachgedacht, wann Du einmal aufhören wirst.
- Aber weißt Du auch, ob das geht?
- Und mit wie leichtem Herz gehst Du auf die kommenden Jahre zu?
Das hat natürlich etwas mit den eigenen Ressourcen zu tun. Ist mehr da, fällt das immer leichter, als wenn nichts da ist.
Oft weißt Du aber nicht ganz genau, wie viel genau da sein muss, damit Du ein leichtes Herz haben kannst. Es nicht zu wissen, ist in diesem Fall nicht gut. Denn Du hast dann nicht die innerliche Freiheit, bestimmte Dinge frühzeitig anders zu tun.
• Deswegen hat das Wissen um Deinen Freipunkt eine so hohe Wirkung
• Weil Du anders im heute arbeitest, wenn Du das Morgen kennst
• Deswegen ist dies noch einmal eine andere Dimension der Freiheit als die operative
Freipunkt kennen, macht freier
Bereits vor einigen Jahren haben wir begonnen, diesen Aspekt Deiner Freiheit mit der Vermögensgruppe anzusprechen. Dir mehr Wissen darüber zu geben, wie Du mit Deinen Finanzen umgehst, damit Du am Ende genug hast.
Dabei haben wir diese Erfahrung gemacht:
- Natürlich weißt Du etliche Dinge über Geld und Finanzen
- Häufig fehlt aber das dezidierte Wissen, wann Du frei sein könntest
- Du kannst Deinen Freipunkt nicht bestimmen
In der Selbstständigkeit brauchst Du ein anderes inneres “Navigations-System” als die klassische Rente. Du stellst Dein Business und Dein Leben so auf, dass Du in einem hohen Maße Entscheidungen selbst treffen kannst. Dazu gehört es, Deine “zweite Freiheit” (wann Du aufhören kannst zu arbeiten), im Blick zu behalten.
Darum geht es beim Freipunkt
- Du bestimmst genau, was Du hast
- In einer umfassenden Vermögensbilanz
- Du bestimmst genau, was rein und rausgeht
- Das nennen wir Flowtracking
- Übrigens: Viele denken, dass sie es tun, tun es aber nicht
- Du bestimmst genau, wie Du am Ende leben willst
- Du fängst an, das Vermögen aufzubauen, das dies ermöglicht
Das ist jetzt sehr vereinfacht 🙂
Dabei geht es nicht um platte Reichtums-Phantasien. Deswegen haben wir auch den Begriff “Finanzielle Freiheit” nicht benutzt und dafür den Begriff “Freipunkt” gewählt. Hin und wieder werden Sachen in Finanzgruppen proklamiert, die wenig hilfreich sind.
Denn Du kannst auch mit begrenzten Mitteln einen Freipunkt festlegen und erreichen. Das ist mehr eine Frage des Mindsets und der daraus folgenden Praxis. Dass Du wirklich für Dich festlegst, wann Du genug hast (und nicht versuchst, unnötig darüber hinaus zu gehen). Du legst Deinen Freipunkt fest und handelst ab dann konsequent.
Hast Du dies für Dich getan, wird Dein Herz leichter.
Und damit verbindet sich die operative Freiheit mit Deinem Freipunkt:
• Das hast gute Produkte entwickelt und etabliert
• Du bist ein erfolgreicher Product Owner
• Du gehst mit Deinen Einnahmen gut um
• Du gibst weniger aus, als Du einnimmst
• Und das in einer Weise, dass Du investieren kannst
• So, dass Deine Ressourcen wachsen
• Bis zu Deinem Freipunkt, an dem Du dann die Wahlfreiheit hast
Für uns ist dies das i-Tüpfelchen auf der Selbstständigkeit:
Nach der operativen Freiheit kommt der Freipunkt.
Der Moment, an dem Du “es geschafft hast”.
But what if it works?
Der Brief von Melanie und Oliver, der bei der Weinflasche lag, hatte eine Unterzeile: But what if it works?
Genau darum geht es: Was wäre, wenn es Dir möglich ist, Deinen Freipunkt selbst zu bestimmen?
Wir möchten Dir Mut machen, sich nicht von schlechter Stimmung anstecken zu lassen und konsequent weiter an der eigenen Wirklichkeit zu arbeiten. Du kannst, anders als viele andere, Deinen Freipunkt selbst setzen und gestalten.
Unser neues Buch:
Smart Business Freipunkt
Wie Du endlich weißt, wann Du genug hast und Deinen finanziellen Freipunkt erreichst.
Vermögens-Selbstverwaltung leicht gemacht.
Hier findest Du mehr Informationen