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soloproduktiv zieht gut

Wenn Sie im Home-Office arbeiten, arbeiten Sie solo. Viele müssen sich an diese Form der Arbeit erst herantasten. Unsere Meinung: Es ist die kreativste und ungestörteste Arbeitsform überhaupt. Dennoch sind einige Punkt zu beachten, damit Sie mit Ihrem Geschäftskonzept im Home-Office vorankommen.

 

Warum soloproduktiv der Schlüssel zu allem ist

Es gibt Stunden in der smarten Selbstständigkeit, da sind Sie ganz allein. Gleich wie viele Freunde Sie haben, wie groß Ihre Familie ist oder selbst wenn Sie in Ihrer smarten Firma mit einem Team arbeiten: Es sind die Zeiten, in denen Sie allein am Schreibtisch wichtige Dinge vorantreiben.

Das sind die schönen Stunden in einer smarten Selbstständigkeit und zugleich auch die schweren Zeiten. Diese Zeit, in der Sie solo produktiv sind, ist die Zeit, in der Sie als smarter Selbstständiger, Experte oder Entrepreneur Dinge bewegen. Wenn Sie diese Dinge bewegt bekommen, werden Sie erfolgreich sein, wenn nicht, dann nicht.

Deswegen lassen Sie uns über Soloproduktivität sprechen. Über die Zeit, in der Sie Ihr smartes Konzept voranbringen.

 

Gestehen Sie sich ein, dass Sie solo sind

Es wird viel über Kreativität gesprochen. Darüber dass wir Impulse von außen brauchen, viel reisen sollen, Neugier perfekt ist usw. All das ist schön und richtig. Wollen Sie aber von Ihrer Kreativität und Ihrem Wissen leben, wollen Sie ein eigenes smartes Business aufbauen, kommt früher als später der Punkt,

  • an dem Sie am Laptop sitzen
  • an dem Sie nicht einfach nur kreativ sind
  • an dem Sie strategisch arbeiten
  • wichtige Entscheidungen treffen müssen
  • oder Software einrichten
  • oder Margen berechnen
  • oder vieles andere

Sie kommen aus der Nummer nicht heraus. Sie können jetzt tagelang davon träumen, dass Ihnen irgendein Software-Roboter diese Arbeit abnimmt. Oder die 4-Stunden-Woche von Tim Ferriss rauf und runter lesen. Aber Fakt bleibt: Wenn Sie smart selbstständig sein wollen und ein funktionierendes Geschäftskonzept aufbauen, werden Sie über lange Zeiten einfach produktiv sein müssen.

Und das ist toll

Dieses “produktiv sein” ist für uns etwas Gutes. Daraus besteht der Wert, den Sie für andere schaffen. Dinge gestalten und sie voranzutreiben, ist wertvoll. Wir sind keine Fans von „Get-rich-quick-schemes“. Also Abschöpfmustern, um anderen etwas wegzunehmen, um selbst nicht mehr arbeiten zu müssen (wie viele Häuser muss ich kaufen, bis ich nicht mehr arbeiten muss etc.). Nichts gegen die eine oder andere Immobilie. Aber Sie verstehen schon.

Für uns ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Selbstständigkeit anders herum:

Sie werden produktiv. Schaffen Produkte für andere. Diese Produkte (Angebote, Services, Erlebnisse …) sind so gut, dass andere dafür gerne bezahlen. Dadurch wächst Ihr Vermögen. Sie werden sicherer, bekommen mehr Zeit für Kreativität und können dadurch wieder produktiver werden. Ihr Selbstbewusstein und Ihre Produktivität (!) wächst und damit dreht sich Ihre Erfolgs-Spirale nach oben. Sie sind wertvoll für sich und für andere.

Was wir damit sagen wollen:

Dass Sie etwas gestalten und daran arbeiten, ist der Kern Ihrer Selbstständigkeit. Die Werkzeuge und Methoden, wie Sie produktiv sind, unterscheiden sich je nach Ihrem Solopreneur-Typ. Nicht aber der Grundgedanken: Es gibt Stunden, in denen Sie allein sind. Und das sind die wertvollen Stunden Ihrer smarten Selbstständigkeit.

Was brauchen Sie, um soloproduktiv zu sein?

Aber es ist nicht selbstverständlich, das Sie soloproduktiv sind. Gerade im Home Office kann die Stärke von ruhiger, starker Allein-Arbeits-Zeit auch umschlagen. Dann fällt einem die Decke auf den Kopf, die Topfpflanzen um einen herum vertrocknen, Ihrem Laptop geht der Strom aus, irgendeine Software-Plattform hat gerade einen wichtigen Account gesperrt (warum wissen Sie und der Betreiber nicht). Das sind die Anti-Stern-Stunden der Soloproduktivität.

Um auch dann noch den roten Faden wieder aufzunehmen, brauchen Sie fünf Dinge.

1. Motivation

Das erste ist Motivation. Aus diesem Grunde haben wir bis zu diesem Punkt im Artikel nur begründet, warum es wertvoll ist, zu arbeiten. Wir wollen Arbeit nicht wegzaubern (gleichwohl wir leichter arbeiten wollen, sicherer und auch weniger). Ein Smart Business Concept Owner ist ein Mensch, der gerne sein Ding macht. Inklusive der Arbeitsanteile, die man nicht immer gerne macht. Das gehört dazu, das gehört zusammen. Fragen Sie sich, warum Sie das tun. Geld verdienen ist der eine zwingende Grund (den müssen Sie jetzt nennen), ABER ES IST NICHT DER EINZIGE GRUND!

2. Klarheit

Um produktiv werden zu können, brauchen Sie dann als nächstes Klarheit im Kopf. Was möchten Sie herstellen? Was ist das Angebot? Hier kommen wir unweigerlich auf das Geschäftsmodell. Womit wollen Sie Ihr Geld verdienen? Und bei Geschäftsmodell meinen wir: Produkt-Treppe®. Wenn Sie uns nicht Ihre Angebote dort strategisch sauber aufzeichnen können, attestieren wir Ihnen einen Zustand, in dem Sie nicht wirklich produktiv sein können. Denn ohne eine Ordnung in Ihrem Portfolio können Sie so viel arbeiten wie Sie wollen, viele Stunden dieser Zeit laufen ins Leere. Daher die Faustformel: Erst Strategie, dann Produktivität!

3. Methodik

An dritter Stelle folgen konkrete Produktivitäts-Methoden. Smart Work und Deep Work entstehen nicht, wenn Sie mitten im lauten Getümmel einer Bahnhofswartehalle arbeiten. Störungsfreies Arbeiten, kompaktes und agiles Arbeiten, all das sind Dinge, die Smartianer voranbringen. Wie Sie Kreative Räume gestalten, Workflows gestalten, all das beschreiben wir an anderer Stelle. An dieser Stelle der zentrale Hinweis: Methoden sind nicht nebensächlich. Produktivität verbessert sich, wenn wir besser mit uns und unseren Potenzialen (und moderner Technik) umgehen können.

4. Routinen und Automaten

Haben Sie Motivation, Ziel-Klarheit und eine gute Methodik, dann geht es daran, Ihren Arbeits-Rhythmus mit den Anforderungen Ihres (digitalen) Business zusammenzubekommen. Sie haben quasi zwei Seiten einer Medaille: Ihren Tagesablauf und den Ablauf Ihrer technischen Prozesse. Die Solopreneure, die erfolgreich sind, haben das synchron bekommen. Das hört sich einfach an, ist es aber nicht. Faustformel: Je komplizierter Sie Ihre technischen Systeme bauen, um so regelmäßiger zerlegen diese Ihren eigenen Tagesablauf. Dann jagt das System Sie und Sie sind nicht mehr der Kapitän Ihrer Zeit. Wir sind für (Teil-)Automatisierung im Business. Aber mit Augenmaß.

5. Kontinuität und Disziplin

Über den fünften Punkt wird in der Kreativitäts-Literatur wenig gesprochen. Weil er unangenehm ist. Haben Sie das Muster Ihrer Produktivität entdeckt, haben Sie einen Plan und steht Ihre Technik, dann gilt es, dranzubleiben. Wir kennen mehr als einen Smartianer, der gute Sachen aufgebaut hat, nur um sie nach einiger Zeit zu vernachlässigen. Und hier ist unsere moderne Zeit gnadenlos: Was Sie nicht pflegen, bricht zusammen. Also gehört das zur Produktivität dazu. Wer nur einmal produktiv ist, hat nicht auf Dauer die Stärke, sich durchzusetzen.

Querverweis

Rund um alle Themen zur Soloproduktivität und zum soloagilen Arbeiten haben wir ein Video-Paket erstellt. Hier finden Sie mehr darüber.

 

 

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Ingrid
Wie immer auf den Punkt gebracht und sympathisch. – Ein Punkt, der in meinen Augen für die Soloproduktiven noch fehlt ist: Ziele. Ich arbeite zB. sehr gut mit 2-Monats-Zielen. Es gibt da eine tolle Formel: Selbstbewusstsein = Motivation x Ziele (erreichen).
Smart Business Concepts
Hallo Ingrid, wichtiger Punkt. Zielsetzung steckt bei uns in dem Unterpunkt “Klarheit”. Habe ich im Artikel nicht ausgeführt. Das geht von der grundlegenden Zielsetzung (biografischen Zielen) bis hin zur kleinteiligen operativen Planung (agile Zielsetzungen pro Produkt von Backlog bis Tasks). Das sich Selbsbewusstsein auch aus den Zielen speist ist ein interessanter Gedanke. Aber es stimmt: Meine Ziele weisen über mich hinaus.
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