5 Tipps für Deine Klarheit

Ohne Klarheit keine guten Entscheidungen. Ohne gute Entscheidungen kein Erfolg in Deinem Business. Aber wie wirst Du Dir klar, was Du als nächstes tust? Nur alleine herumdenken hilft nicht.

In diesem Artikel geht es um:

  • Warum Klarheit für Dich wichtig ist
  • Wie Du zu klaren Entscheidungen kommst
  • 5 Tipps, für Deine Klarheit

Warum Klarheit so wichtig ist

In einer Zeit der vielen Anforderungen, Ablenkungen und schwierigen Nachrichten ist es für einen (Solo-)Selbstständigen wichtig, den eigenen Kurs zu finden und zu halten.

Wir werden 2025 unser Jubiläum feiern. Wenn wir aus den ganzen Jahren der Begleitung von Selbstständigen ein Stichwort herausziehen sollten, das für Deinen Erfolg zentral ist, dann wäre es dieses eine Wort: Klarheit.

Denn klar ist: Bist Du Dir nicht klar, was Du tust, dann handelst Du oft nur, um überhaupt etwas zu tun. Du reagierst mehr, als dass Du gute neue Lösungen gestaltest.

Doch wie machst Du das?

Einen guten Kurs durchzuhalten ist nicht einfach. In der Regel bist Du umlagert von vielen Dingen, die ihre Aufmerksamkeit fordern. Oft sollen Entscheidungen auch noch schnell getroffen werden.

  • Wie wirst Du Dir dann klar, was dran ist?
  • Wie triffst Du gute Entscheidungen?

Was Du nicht brauchst:

  • Unklare Produkte
  • Unklare Entscheidungen
  • Unklare Beziehungen
  • Unklares Marketing
  • Unklare Taktik
  • Ungeklärte, schlechte Technik

Hier sind 5 Dinge, die Dir wirklich helfen, den Überblick zu behalten und sich klarer zu sein, was der nächste Schritt ist.

 

5 Klarheit-Tipps


1. Kläre, bevor Du handelst!

Bevor du ein Produkt entwickelst, eine Marketing-Aktion planst oder einen Termin annimmst. Gleich, was Du tust, kläre für Dich, was Du damit erreichen willst!

Ein englischer Mentor sagte uns einmal:

Das Zentrale im Business ist „clarify“ und das kann man nur tun, indem man Fragen stellt.

Viele Entscheidungen triffst Du aber alleine. Das ist in einem Solopreneurship auch sinnvoll und schneller.

Das bedeutet:

  • Du machst viele Dinge mit Dir selbst aus.
  • Also musst Du Dir selbst die Fragen stellen.
  • Du bist Dein eigenes Team.

Und oft ist dieses Team in Deinem Kopf etwas überfordert oder sich gerade nicht grün. Dann ist es Zeit, zurückzutreten und das zu klären.

Der erste Tipp ist daher zentral und wichtiger als wir oft denken:

Kläre!
Kläre Deine Dinge, bevor Du handelst!

Dafür brauchst Du wie ein Feldherr Deine Zeit oben auf dem Strategie-Hügel. Von diesem hast Du den Überblick, wohin die Reise geht.

Nimm Dir also Zeit, Dinge zu klären. Oft tust Du dies in Deinem Kreativen Raum, denn dieser ist auch Dein strategischer Raum.

  • Strategie ist kreative Arbeit.
  • Klärungsarbeit braucht Raum.
  • Deswegen sprechen wir so viel vom Kreativen Raum.

Es kann auch auf einem Spaziergang oder in einem Gespräch mit anderen passieren (oder in einer Gruppe von uns). Wichtig ist: Wenn Du etwas klärst, sei Dir bewusst, dass Du gerade klärst. Verhalte Dich auch so. Es ist keine Zeit für Small Talk oder Dich ablenken zu lassen.


2. Visualisiere, was Du klärst

Du kannst Gedanken auf einem Spaziergang oder in einem Gespräch klären, aber es gibt ein Argument, es doch in einem Raum zu tun:

Visualisiere, während Du klärst.

Viele Dinge sind heute vielschichtig. Diese besser zu durchdenken, zu durchblicken, hat oft mit Skizzen und Visualisierungen zu tun.

  • Hilf Deinem Gehirn, besser zu sehen
  • Zeichne, arbeite mit Stickern
  • Nutze grafische Modelle

In unserem Programm stellen wir Dir nicht von ungefähr grafische Tools wie die Produkt-Treppe® zur Verfügung. Denn diese Werkzeuge helfen Dir, Dinge zu ordnen. Es gibt Menschen, die können Gedanken ohne Skizzen ordnen. In der Regel gehörst Du nicht dazu 😉

Denke also nicht einfach vor Dich hin. Hole Dir Werkzeuge. Kläre mit Stift & Papier, mit einer Wand & Stickern oder Pen & Whiteboard.

  • Wie Du visualisierst, ist Geschmacksache.
  • Klassisch mit Papier oder digital.
  • Aber tue es.
  • Du wirst hinterher klarer sehen.

Das Visualisieren ist aber nur eine Methode. Sie will mit den richtigen Fragen gefüllt werden.


3. Kläre Dein Konzept auf 4 Ebenen

Sokrates (ein Meister der Klärung) soll diese Methode weitergegeben haben, wie Du klärst, was Du sagst. Bekannt ist sie heute als das „Dreifache Sieb des Sokrates“. Die Methode wird heute noch in Achtsamkeits-Trainings eingesetzt.

Wenn Du etwas weitersagen möchtest, frage Dich vorher:

  • Ist es wahr?
  • Ist es gut?
  • Ist es notwendig?

Fragen, die bei News und Social-Media-Kommentaren aktueller sind denn je.

Das vierfache Sieb Deines Geschäftsmodells

Wir haben für smarte Geschäftskonzepte ein vierfaches Sieb entwickelt

 

Deine Business-Klärung besteht aus vier Fragen:

A – Hilft das, was Du Dir gerade vornimmst, wirklich ein gutes Produkt zu entwickeln?

(Alternativ: … zu verbessern).

Dies ist ein zentraler Punkt in unserem Programm: Kläre, was Du anbietest. Was ist Dein Produkt (Einzahl)? Oder Deine Produkte (Mehrzahl)? Wie stehen sie auf Deiner Produkt-Treppe® und wirken zusammen? Tipp: Lass die Dinge weg, die nicht zu einem guten Angebot führen.

B – Hilft das, was Du im Marketing tust, wirklich Dein Produkt zu bewegen?

Ein Produkt, das versteckt im Keller steht, hilft niemanden etwas. Dein Produkt muss ans Licht, gesehen und bewegt werden. Das ist die Frage nach Deinem Marketing und Deinen Komponenten. Kläre daher Deine Systeme.

C – Hilft die Art, wie Du arbeitest, Dir mehr ungestörte Zeit in Deinem Kreativen Raum zu haben?

Stören Dich Dinge, belegen sie Dich? Oder setzten sie Dich frei, kreativ zu sein? Diese Frage ist oft die schmerzvollste. Viele Selbstständige kommen nicht zur „eigentlichen, kreativen Arbeit“. Vieles in Deiner Arbeit setzt Dich nicht frei, sondern beschäftigt Dich nur. Wie kannst Du das ändern?

D – Hilft Dein gesamtes Business, Dich an Dein Ziel zu bringen?

Du willst mit Deiner Selbstständigkeit irgendwo ankommen. Oder etwa nicht? Oft klären wir nicht genug, was Du eigentlich mit dem Ganzen bezweckst. Wir haben gerade unser Buch über den Freipunkt veröffentlicht. Damit Du die Frage, wann Du angekommen bist, besser beantworten kannst. Dabei geht es um Lebensziele, Finanzen und Wirkung Deines Business (Purpose).

Kleine Vorschau auf das Jubliäumsjahr 2025

Unsere vier Power-Tutorials im Jubiläums-Jahr, werden genau diesen vier Fragen hinterhergehen.

4. Kläre in Schritten

Viele wünschen sich die Magie, dass man nachdenkt und dann „Peng“ ist die Klarheit da. Sie schwebt wie eine Vision über einem. Dieser folgend, überspringt man dann ein Hindernis nach dem anderen.

Dem ist meist nicht so.

Zumindest können wir von vielen Tagen in unserem Kreativen Raum berichten, bei der kein imaginärer Geist über unseren Köpfen schwebte. Wir mussten (kreativ) arbeiten, damit Dinge Gestalt annahmen.

Ändere daher Deine Erwartung.

Oft kannst Du eine Sache nicht in einem Gedankenzug klären

Du kommst einen Schritt voran und dann fehlt Dir eine Information oder eine Erfahrung, um genau zu sagen, was herauskommen wird. Manchmal zerschlägt sich wieder etwas. Du musst zurück auf Los.

Ja, es gibt diese Klarheits-Momente. In denen etwas so deutlich wird, dass man laut „Heureka“ ruft. Aber diese Klarheits-Momente kommen in der Regel erst nach langer Vorarbeit. Teilnehmer unserer Intensivgruppen haben diese Momente oft nach ca. 6 Wochen intensiver Arbeit.

Kläre daher in Schritten und stelle Dich darauf ein, dass Du in Schritten vorangehst. Das nennt man agiles Denken und wir haben mit soloagil® eine Methode geschaffen, die genau das tut:

Nicht davon auszugehen, dass Klarheit sofort entsteht.

Das bedeutet aber auch: Klärung braucht Zeit. Wenn Du in den Terminkalender schreibst: „Morgen in 10 Minuten entscheiden, wie Produkt A aussehen wird“ – kann das funktionieren, es muss aber nicht. Erwarte nicht, dass Klarheit in 5 Minuten entsteht.

5. Halte Dein Ergebnis fest

Gleich was Du als Maker, Händler, Experte, Service oder Erlebnis entwickelst: Halte Deine Gedanken, Klarheiten und Ergebnisse fest.

  • Ist Dir das schon einmal passiert?
  • Du fragst einen Experten exakt das Gleiche zum zweiten Mal?
  • Und er wird ungeduldig, weil er es schon einmal beantwortet hat?

Abgesehen, dass der Experte Geduld haben sollte (wir alle lernen), ist das ein Symptom: Wir konnten den an sich schon geklärten Punkt nicht in unserem Kopf behalten. Wir haben versäumt, es zu notieren und zu memorieren.

Überlege Dir daher ein System, wie Du Deine Klarheiten festhältst.

  • In einem Journal
  • In einem Notizbuch
  • In einem digitalen Programm
  • In einer Ablage
  • Auf einer Visualisierung

Wir raten dazu, in einem smarten Konzept diese Ablage nach der Produkt-Treppe® zu sortieren. Das hat sich bewährt. Aber es gibt auch andere Wege. Wichtig ist nur: Halte Deine Ergebnisse fest.

Fazit

Vielleicht spürst Du ein wenig, dass uns dies wichtig ist. Kläre Dinge. In einer unklaren Zeit ist das keine Nebensache. Dir wird es nicht immer sofort gelingen, Fehler gehören dazu. Aber das bedeutet nicht, dass Du es nicht tun solltest. Gedankenschärfe entsteht erst mit einem Klärungswillen. Wir wünschen Dir ein perfekt geklärtes Geschäftskonzept. Gerne steuern wir die Werkzeuge bei.

 

 

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